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[angespielt] - Spiele, Sprites & Spott

Der Versuch, mehrere Meinungen zu einem Spiel oder Metathema zusammenzubringen und auszudiskutieren. Meistens sind es genau so viele Leute wie Meinungen, selten weniger, mindestens aber immer eine Frau. Es werden keine Sterne, Noten oder Prozentwertungen vergeben. Stattdessen wird festgelegt, wie viel das Spiel dem Spieler wert ist. Und falls wir tatsächlich mal ein Spiel durchgespielt haben, heißt es: [angespoilt].

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angespielt #058 – Wolfenstein: New Order

20. August 2014 von marcus richter

Wolfenstein (© bethsoft.com)

Wolfenstein (© bethsoft.com)

Es ist schon alles wieder viel zu lange her, denn Wolfenstein ist mittlerweile von der Zielgruppe schon platinisiert und bei einem Spieleladen, dessen Namen ich hier nicht nennen möchte, zum Eintausch abgegeben worden. Trotzdem gibt es anscheinend immer noch Menschen, die Wolfenstein: New Order nicht gespielt haben.

„Their loss!“ würdet ihr vielleicht sagen, aber Angespielt, der Spiele-Podcast für alle Lebenslagen und für angewandete Spieleverpassungsvermeidung denkt weiter und freut sich euch Dennis Kogel (Blog, Twitter, Superlevel) im Gespräch über den bis jetzt wichtigsten Shooter des Jahres zu präsentieren.

Wie wir zu dieser steilen These kommen; wieso ein Shooter eine kitschige, aber gelungene Fabel über die Bestie im Menschen sein kann und warum diesem Podcast ein sehr wichtiges Element fehlt, hört ihr hier:

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt058-WolfensteinNewOrder.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 49:33 — 34.1MB)

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Kategorie: [angespielt], podcast

angespielt #057 – Divinity: Original Sin

23. Juli 2014 von marcus richter

httpvh://www.youtube.com/watch?v=U9CtZlxUDfs

Erinnert ihr euch an Baldur’s Gate? Icewind Dale? Oder Neverwinter Nights? Nein? Nun, das sind lange, langwierige, epische Rollenspiele in riesigen Welten mit rundenbasiertem Kampf mit denen man viel Zeit verbringen kann. Und in diese Reihe passt ab jetzt auch Divinity: Original Sin.

Ich bin auf das Spiel aufmerksam geworden, weil es kooperatives Spielen angekündigt hat, dass sich sogar auf die Dialoge beziehen soll. Im Early-Access auf Steam konnte man das leider nicht so wirklich ausprobieren, weil mit jedem Update der Spielstand zurückgesetzt wurde und es wirklich häufig Updates gab. Nachdem das Spiel erschienen war, habe ich umso freudiger darauf gestürzt und mir dabei eine blutige Nase geholt.

Zusammen mit Jagoda (Blog, Twitter, Superlevel) habe ich mich sogar zu Let’s-Play-Videos hinreissen lassen, das Finale davon sehr ihr oben, den Rest hier.  Für den Podcast haben wir uns noch Dennis (Blog, Twitter, Superlevel) dazu geholt und reden über sprechende Tiere, harte Kämpfe und die Gemeinheit von Spieledesignern, die vielleicht nur Verpeilung ist.

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt057-DivinityOriginalSin.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:01:04 — 41.9MB)

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Kategorie: [angespielt], podcast

angespoilt #056 – Watch Dogs

23. Juni 2014 von marcus richter

Watch Dogs (© ubi.com)

Watch Dogs (© ubi.com)

Was habe ich auf dieses Spiel gewartet! Schon als es vor Jahrhunderten auf einer dieser riesigen Spielemessen angekündigt wurde, musste ich mich arg im Zaum halten um nicht in spontane Fanboyverhypung zu verfallen. Es war einfach alles da: Open World, Autos, Hacking und eine potentielle Auseinandersetzung mit den Themen Computersicherheit, Privatsphäre und technologisch bedingter Allmacht.

Natürlich war mir klar, dass schon diese Anhäufung von Erwartungen zu hoch sein können – vor allem für einen Big-Budget-Titel, der ja irgendwie doch auch Mainstream genug bleiben muss um die Kasse zu füllen.

Deswegen habe ich es so gut es geht vermieden mir weitere Vorankündigungen, Testspiele und Mutmaßungen durchzulesen, mitzuhören oder anzuschauen. Und als Watch Dogs endlich veröffentlicht wurde, habe ich mich hingesetzt und es durchgespielt.

Danach bestand Redebedarf, den ich glücklicherweise mit Caspar (Blog, Twitter), Janina (Blog, Twitter) und Lilly (Blog, Blog, Twitter) stillen konnte. Es geht um Design. Spieldesign, Charakterdesign, Storydesign. Und um enttäuschte Erwartungen. Aber das hört ihr euch besser selber an:

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt056-WatchDogs.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:34:58 — 65.2MB)

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Links zur Sendung:

  • Erste Ankünding auf der E3 2012
  • „Bombshell“ – Das Spiel, in dem die Hauptfigur wegen einer Klage ausgetauscht werden musste.
  • Wie die authentische Darstellung von Hacken in „Tron Legacy“ realisiert wurde.
  • Der FAZ-Artikel zu Watch Dogs: „Der rundum manipulierte Bürger ist Realität geworden“

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Kategorie: [angespielt], podcast

angespoilt #055 – Diablo 3: Reaper of Souls

28. Mai 2014 von marcus richter

httpvh://www.youtube.com/watch?v=hw9SCCqBdLw

Es ist ja schon eine ganze Weile her, dass Diablo 3 rausgekommen ist, das damals ein Spiel war, an dem ich damals ziemlich schnell die Lust verlor. Mittlerweile hat das Spiel durch das AddOn „Reaper of Souls“ eine ziemlich dramatische Änderung zum Besseren erfahren, anders ist zumindest nicht zu erklären, dass ich in den letzten Wochen viele Stunden Spielzeit investiert habe.

Trotzdem war ich auch hier wieder an einem Punkt, an dem ich genug hatte, weil das Spiel zu zähflüssig wurde und ich das Gefühl hatte, dass ich zu viel grinden muss. Als ich einen dementsprechenden Tweet postete, sagten Peter Piksa und Patrick Goldmann unabhängig voneinander: „Dann lass uns zusammenspielen!“

Und wie immer, wenn mich wildfremde Leute ansprechen, mache ich daraus einen Podcast. Und habe mir als Unterstützung (die beiden waren schon seeeeehr weit fortgeschritten) noch Jagoda (Twitter, Blog) an Bord geholt. Gemeinsam probieren wir ein neues Format aus: Wir spielen, während wir sprechen und das dazu passende Bewegtbild (s.o.) haben wir auch aufgenommen.

Herausgekommen ist ein angspoilt, dass vor allem deshalb so heißt, weil wir ein bisschen tiefer auf die Spielmechaniken eingehen, als das normalerweise passiert, von der „Geschichte“ des Spiels wird nichts verraten.

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt055-Diablo3ReaperOfSouls.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:21:50 — 56.2MB)

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Kategorie: [angespielt], podcast

angespielt #054 – Hearthstone

5. Mai 2014 von marcus richter

Hearthstone (© battle.net) Eigentlich ist alles wie immer. Hendrik (Web, Twitter) findet ein Spiel total toll. Jagoda (Blog, Twitter) auch. Ich finde das Spiel total doof. Naja, sagen wir es diplomatisch: Nicht so richtig geilen Pay2Win-Quatsch. Das haben wir schon mal kurz in der Weisheit LIII – Eis, Herzsteine & Bücher diskutiert ((Ja, das ist so gemeint. Nein, das ist kein Typo oder Übersetzungsfehler.)), aber Hearthstone musste noch mal genauer besprochen werden. Haben wir dann auch, euch erwartet eine gute Stunde Diskussion über Blizzards aktuelles Trading-Card-Game. Über einen weiten Teil haben wir alles so erklärt, dass man auch folgen können sollte, wenn man so ein Spiel noch nie gesehen hat, nur am Schluß sprechen wir über ein paar Details. Allerdings: Ausgefeilte Deckbuildingstrategien und tiefe Spielmechanikdiskussionen gibt es hier trotzdem nicht. Falls euch genau das anspricht:

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt054-Hearthstone.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:04:18 — 44.2MB)

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Ein paar Korrekturen und Anmerkungen sind noch nötig:

  • Scrolls ist keine alleinige Entwicklung von Markus „Notch“ Persson, sondern eine gemeinsame Arbeit nach einer Idee von Jakob Porsér, der Mitgründer von Notchs Firma Mojang ist. Sagt zumindest Wikipedia.
  • Es gibt keine einzelnen Kartenpacks in Hearthstone zu kaufen. 1 Pack kostet 100 Gold, 2 Packs kosten 2,69 (1 also 1,345) und Arena-Zugang 1,70, dafür bekommt man da einen Pack und ein paar Portionen einer weiteren Währung, aus der man sich gezielt Karten schmieden kann.
  • Wer die Basic-Decks nachbauen will, von denen ich gesprochen habe, findet die Anleitung bei icy-veins.com.

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angespielt #053 – Thief

1. April 2014 von marcus richter

Thief (© thiefgame.com)

Thief (© thiefgame.com)

Ich mag Schleichspiele. Ich mag sogar Spiele, die so tun, als wären sie Schleichspiele. Dishonored und Deus Ex habe ich versucht so zuspielen, dass ich niemals entdeckt werde und niemanden umbringe. In Skyrim war ich der Anführer der Diebesgilde und meine hinterhältigen Attacken aus den Schatten waren berüchtigt. Hab ich schon erwähnt, dass ich Schleichspiele mag?

Trotz dieser Vorliebe habe ich noch nie Thief gespielt, damals™ stand die Serie zwar auf meinem Wunschzettel, aber es kam irgendwie nie dazu. Umso gespannter war ich auf die Neuauflage einer alten Reihe. Ich fühlte mich an Tomb Raider erinnert: Ein Reboot, an den keiner so recht glauben wollte, der letztlich aber doch ganz unterhaltsam war. Ich war, konnte man also sagen, guter Dinge, vermied das Lesen von Reviews, ließ mich von den DailyThiefTweets anstecken, kaufte das Spiel und…

…bekam ein Geschicklichkeitsspiel mit einer mauen Story, einem farblosen Charakter und einer Spielmechanik, die auf Highscorejagd, statt Immersion in den Schatten ausgelegt war. Warum Thief trotzdem sehr viel Spaß machen kann und was man entdeckt, wenn man tatsächlich das ganze Spiel durchschleicht, verraten mir Jagoda (Erfinderin der DailyThiefTweets, Twitter, Blog, Review auf Superlevel) und Janina (Twitter, Review bei GZG):

http://media.blubrry.com/diewahrheit/monoxyd.de/podcasts/angespielt053-Thief.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 56:20 — 38.7MB)

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Kategorie: [angespielt], podcast

angespielt #052 – Spiele im Spiegel

17. Januar 2014 von marcus richter

"Der Spiele-Spiegel" von Benjamin Denes
Anfang der Woche erschien die 3. Ausgabe des Magazins „Der Spiegel“ für das Jahr 2014 AD. Aufmacher: Ein Artikel über Spiele! Nein, keine Killerspieldebatte, keine augenberingten Süchtlinge, sondern ein Artikel über die (unterhaltungs-)wirtschaftlichen, pädagogischen und medizinischen Möglichkeiten von Spielen mit Sprengseln zum aktuellen Stand von Spielen in der Gesellschaft, die Erklärungen von ein paar aktuellen Trends vermischt wurden.

Der Artikel liest sich ein bisschen so wie der letzte Satz: Sehr lang, sehr viel, sehr kleinteilig. Irgendwie interessant. Irgendwie positiv. Irgendwie an der Oberfläche bleibend. Aber immerhin: Ein mehrseitiger Artikel! Über Spiele! Im Spiegel!

Hurra! Hurra?

Nicht ganz. Kurz nach Erscheinen, veröffentlichten mehrere Spieleschreiber Kritiken, die den Spiegelbeitrag zum Teil sehr harsch angehen. Fehlgeleitete Themensetzung, Missachtung des Mediums und weiterhin alte Scheuklappen könnte grob zusammengefasst die Schlagrichtung interpretiert werden. Damit nicht genug: Die Kritik wurde kritisiert.

Stoff genug für einen Podcast, in dem es vor allem um den Artikel und die damit verbundenen Fragestellungen geht, aber in dem auch ein Blick auf die Beziehung zwischen Spielen, Massenmedien und Gesellschaft geworfen wird. Mit dabei sind dieses Mal Nina Kiel, Jagoda Gadowski, Robert Glashüttner und (nur im O-Ton) Anjin Anhut.

http://media.blubrry.com/diewahrheit/monoxyd.de/podcasts/angespielt052-SpieleImSpiegel.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 54:02 — 37.1MB)

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Literaturliste:

  • Machen Spiele klug? – Uwe Buse, Friederike Schröter, Jonathan Stock (Spiegel 03/14)
  • Brauchen Spiele Berechtigung? – Robert Glashüttner (FM4)
  • About Der Spiegel Cover Story On Gaming – Anjin Anhut
  • SPIEGEL macht blöd. Warum auch positive Computerspiel-Artikel nicht besser sind als ihr Ruf – Christian Huberts (Videogamestourism)
  • Spiele im SPIEGEL – Benedikt Plass-Fleßenkämper
  • Geisterjäger: Den Spiegel an die Wand gestellt – Marcus Dittmar (Superlevel)

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Kategorie: [angespielt], podcast

angespielt #051 – Desktop Dungeons

27. November 2013 von marcus richter

Desktop Dungeon Logo
Ich weiß nicht, wen ich gerade mehr hasse: Dennis oder Desktop Dungeons. Warum ich Dennis hasse? Weil er immer recht hat! Warum ich Desktop Dungeons hasse? Weil es so unglaublich hart ist. Aber der Reihe nach…

Es war wie immer. Dennis kommt an und sagt: „Desktop Dungeons! Es ist großartig! Spiel es! Du musst es spielen!“ Gehorsam begebe ich mich zur Webseite und schaue mir Trailer und Screenshots an. Ich sehe ein zweidimensionales Spielfeld, dass in etwa die grafische Anziehungskraft von Nethack hat und etwas, dass aussieht die wie ein weiteres Roguelike.

Das war so klar…
Ich denke: „Nää. Billografik? Weder Action noch ordentliches Rollenspiel? 23 Euro? Auf gar keinen Fall!“ Aber weil es Dennis ist und Dennis ja immerhin Superspezialexperte ist und es auch eine ganz spannende Geschichte zu einem iOS-Klon gibt, probiere ich es doch aus, dank Steam-Family-Sharing ist das ja zum Glück kein Problem.

Fünf Minuten später stelle ich fest, dass das Spiel nur 13 Euro kostet, aber man für 23 Euro noch irgendeinen dubiosen Zusatzinhalt und den Soundtrack bekommt. Ich kaufe die teurere Version, weil ich das immer so mache, wenn mich ein Spiel begeistert und nicht sowieso schon 60 Euro kostet.

Roguelikepuzzle
Die Begeisterung kommt daher, dass ich Roguelikes im Prinzip mag, aber zu weicheiig dafür bin. Dieses ständige Sterben, nur weil der grüne Trank dieses Mal doch kein Heiltrank sondern Gift war, macht mich wahnsinnig. Ich mag aber das Erforschen von Dungeons und das Aufleveln von Helden. Und ich liebe Spiele, die es schaffen mir nur die Vorteile dieses Spielstils ohne die Nachteile von Roguelikes zu geben.

Desktop Dungeon ist so ein Spiel. Der eigentliche Spielteil in einem Dungeon dauert vielleicht eine Viertelstunde pro Runde. Man fäng jedes Mal mit einem neuen Helden an und erforscht einen kleinen, relativ übersichtlichen Level. Eine Besonderheit der Spielmechanik: Betritt man einen Bereich, der noch unerforscht ist, bekommt man pro aufgedecktem Spielfeld Mana- und Lebenspunkte dazu.

Hart aber (un)fair?
Da man einerseits darauf angewiesen ist, die Monster zu finden, die einem genug Erfahrungspunkte geben so lange aufzusteigen, bis man das Obermonster töten kann, ohne einen zu töten, aber andererseits möglichst wenig vom Level zu erforschen um sich so später noch heilen zu können, befindet man sich in einem ständigen Balanceakt, der ungefähr so diffizil, wie dieser Schachtselsatz lang ist.

Eine sehr ansprechende Spielart, die stellenweise sehr an das Match-3-Spiel Dungeon Raid erinnert, aber sich trotzdem noch nach klassischem minimalistischem Roguelike-RPG anfühlt.

Zwei Seelen wohnen, ach…
Zwischen den Leveln kann man seine eigene kleine Fantasy-Stadt ausbauen. Je weiter man kommt, desto mehr Auswahl hat man bei der Auswahl an Rassen und Klassen zum Beginn eines Levels. Dadurch wird die Stadt immer mehr mit seltsamen Gebäuden (Dämonenflohmarkt! Zwergenclub!) angefüllt und befriedigt damit also auch noch den „Ich will meine Abenteurererfolge vorzeigen!“-Drang des geneigten Rollenspielers.

Es macht also Spaß. Aber ich hasse es. Denn trotzdem ich mittlerweile einige Stunden gespielt habe, gelingt es mir nach den Einführungsleveln nicht weiterzukommen. Und ich bin damit nicht alleine. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es nur an mir liegt oder ob das Spiel fast schon unfair schwer ist. Aber es ist irgendwie auch egal, denn es fühlt sich so an, als sei der Sieg immer in Reichweite.

Das war so klar…
Ich habe extra versucht, weiterzukommen, aber es gelang mir nicht. Ich habe einen Podcast mit Rainer Sigl (Blog, Twitter) und Herrn Kramski (Twitter) aufgenommen, um mir hilfreiche Tipps zu holen, aber es hat nichts geholfen.

Und jetzt bin ich wieder so weit: Ich weiß nicht, wenn ich gerade mehr hasse. Dennis oder Desktop Dungeons.

Aber wenigstens gibt es einen Podcast:

http://media.blubrry.com/diewahrheit/monoxyd.de/podcasts/angespielt051-DesktopDungeons.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 42:49 — 29.4MB)

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Tipps, Schmähungen und Hinweise oder Kommentare sind im Blog herzlich willkommen. Genauso, wie eure Abonnements, Flattr-Klicks oder sonstige Gunstbezeugungen.

Kategorie: [angespielt], podcast

angespielt #050 – GamesCom 2013

29. August 2013 von marcus richter

Das NotGamesFest

Das NotGamesFest

War mal wieder GamesCom, wa? War mal wieder egal, wa? Ich mein: Shooter und so, ne? Sonst nix, wa?

Na… Beinahe. Für mich war es die erste GamesCom, bei der ich nicht für Fritz (Jugendradio, vor allem direkt an Games, Trends und lustigem Krams interessiert), sondern für Breitband und Plan B (eher an der Metabene, Anspruch und mediale Reflektion interessiert) unterwegs war. Damit ändert sich natürlich auch der Blickwinkel auf die ganze Veranstaltung, aber auf eine Art und Weise, die ich sehr begrüße.

Das spiegelt sich auch im Messe-angespielt. Hier geht es nicht die ganze Zeit um den Konsolenkrieg, sondern auch die Aufgabe von Indiegames für das Medium Spiel, den Anspruch von Notgames und die fehlende Aufmerksamkeit des Feuilletons für die kulturelle Spiele-Diskussion. Auch das Format ist anders als sonst: Am Anfang steht ein Beitrag, den ich für das Deutschlandradio produziert habe, dann gibt es ein paar ausführliche Versionen von Interviews, die ich für meine Radiobeiträge geführt habe. Dazwischen unterhalte ich mit Dennis Kogel (Blog, Twitter, Superlevel) über die GamesCom, ihre Auswirkungen und unsere Eindrücke.

Ganz ohne Klassik geht es dann aber doch nicht, zum Schluß gibt es ein Interview mit einem Macher von The Witcher 3.

Hört selbst:

  • 00:02:03: Beitrag für Deutschlandradio Kultur
  • 00:12:16: Wolf Lang, Threaks
  • 00:32:58: Katharina Tillmanns, NotGamesFest
  • 00:56:04: Heiko Gogolin, Reload & Ex-GEE
  • 01:17:50: Michael Schwerdt(?), CD Projekt Red
http://media.blubrry.com/diewahrheit/monoxyd.de/podcasts/angespielt050-GamesCom2013.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:37:52 — 67.2MB)

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Drüben bei Superlevel haben wir das in Indie Fresse #030 auch gemacht, da lag der Schwerpunkt natürlich bei Indiespielen. Falls ihr noch Fragen, Hinweise oder Anmerkungen habt, stehen euch die Kommentare offen.

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angespoilt #049: The Last Of Us

23. Juli 2013 von marcus richter

The Last Of Us (© playstation.com)

The Last Of Us (© playstation.com)

Eine der ganz großen Erwartungen. Die Revolution. Der Citizen Kane der Videospiele. Die Verfilmung der Bibel. Mit Zombies. Die Ansprüche, die an das Action-Abenteuer The Last Of Us im Vorfeld gestellt wurden, waren schon irre. Aber selbst meine eher bescheidenen Erwartungen hatten auf ein besseres „Uncharted“ mit tieferer Geschichte und mehr Spieltiefe gehofft. Oder wenigstens auf eins von beiden.

Es sollte aber – wie so oft – anders kommen. Nach ein paar Spielstunden brach ich enttäuscht ab und schaute mir den Rest der Zwischenszenen als Video an. Dann hatte ich Redebedarf. Glücklicherweise ließen sich Rainer Sigl (The Very Last Of Us), Yasmina Banaszczuk (The Last Of Us) und Dennis Kogel (Gamecheck: The Last Of Us) überreden, mit mir ausführlich über das Spiel zu sprechen.

In fast anderthalb Stunden geht es – anfangs noch spoilerfrei, es gibt dann eine deutliche Warnung, wenn dieser Teil aufhört – eine ausführliche Besprechung des Spieles und der Konsequenzen, die sich daraus für ein ganzes Genre ergeben:

http://media.blubrry.com/diewahrheit/monoxyd.de/podcasts/angespielt049-TheLastOfUs.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:27:11 — 59.9MB)

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Trotzdem ist die Diskussion natürlich noch lange nicht zu Ende und eure Kommentare sind im Blog herzlich willkommen. Genauso, wie eure Flattr-Klicks.

Kategorie: [angespielt]

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