Ich mag Schleichspiele. Ich mag sogar Spiele, die so tun, als wären sie Schleichspiele. Dishonored und Deus Ex habe ich versucht so zuspielen, dass ich niemals entdeckt werde und niemanden umbringe. In Skyrim war ich der Anführer der Diebesgilde und meine hinterhältigen Attacken aus den Schatten waren berüchtigt. Hab ich schon erwähnt, dass ich Schleichspiele mag?
Trotz dieser Vorliebe habe ich noch nie Thief gespielt, damals™ stand die Serie zwar auf meinem Wunschzettel, aber es kam irgendwie nie dazu. Umso gespannter war ich auf die Neuauflage einer alten Reihe. Ich fühlte mich an Tomb Raider erinnert: Ein Reboot, an den keiner so recht glauben wollte, der letztlich aber doch ganz unterhaltsam war. Ich war, konnte man also sagen, guter Dinge, vermied das Lesen von Reviews, ließ mich von den DailyThiefTweets anstecken, kaufte das Spiel und…
…bekam ein Geschicklichkeitsspiel mit einer mauen Story, einem farblosen Charakter und einer Spielmechanik, die auf Highscorejagd, statt Immersion in den Schatten ausgelegt war. Warum Thief trotzdem sehr viel Spaß machen kann und was man entdeckt, wenn man tatsächlich das ganze Spiel durchschleicht, verraten mir Jagoda (Erfinderin der DailyThiefTweets, Twitter, Blog, Review auf Superlevel) und Janina (Twitter, Review bei GZG):
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Pjeter meint
Bioshock Infinite: Burial at Sea Episode 2 ist ein gutes aktuelles Schleichspiel mit ner guten Story. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich bei der Story vom Grundspiel auch schon komplett mitgegangen bin.
pcjackslater meint
Och menno … 😉
klingt leider nicht so überzeugend für Leute die sich nicht sicher sind dieses Spiel zu kaufen.
Ich bin zwar noch nicht durch aber ich mag es sehr. Aber das Ding mit dem wir schleichen durch die Stadt und klauen alles finde ich okay… voll nicht okay ist für mich einfach dieses Ding… „Wir müssen die Wege eingrenzen“
Der Typ ist ein Meisterdieb mit extravaganter Ausrüstung aber kann nur auf den und den Wegen gehen. DAS hat mir wirklich gefehlt.
Die Öffnungsmechanismen vom schlösserknacken (PC) mit der Maus nach den ersten 3 Schlössern doch etwas zu einfach zum Glück hat man zwischen durch den Zeitdruck.
Am Anfang habe ich viel Spaß daran gefunden einfach durch eine gefühlt leere Stadt auf Wegen zu schleichen wo niemand ist außer mir. Nachdem ich in ein Haus rein bin, welches eine Nebenmission war, wo jemand rumlief und man immer schauen musste wann man wo rumlungert.. fehlte mir das in den anderen Häusern.Also das alle durch die Schwermut tot sind ist mir dann doch etwas wenig Begründung gewesen.
Das angesprochene Problem mit dem Sound habe ich sooo nicht gehabt. Bei mir waren nur, wenn man sich im Grenzbereich der Personen befand doppelte Sprachausgaben mit 3 Sekunden Versatz. DAS war dann etwas anstrengend geht aber auch fix wieder vorbei.
Mir gefällt das Spiel trotz dieser Dinge sehr gut. 😀 Ich hoffe auf mehr Schleichspiele mit mehr offener Welt wie wäre wohl ein GTA-Dishonored?
Frage: habt ihr mit Headset gespielt oder am Offenen Lautsprechersystem.
Greets Jacke
Rixantur meint
Sehr schöner Podcast ! Bitte mehr Folgen zu einzelnen Spielen.
Werde mir das Spiel wohl erstmal nicht kaufen, vielleicht mal so für 20 Euro. Gerade die Story muss mich bei einem Singleplayer-Spiel aber überzeugen
Alliser meint
Ich hatte bei dieser Ausgabe ein für mich interessantes und neues Luxusproblem basierend auf meiner Spiele-Filterbubble:
Während ich die Meinung der geschätzten Fr. @scheinprobleme bereits auf Twitter und superlevel.de gelesen habe (=1/3) und ich mir die Meinung zu diesem Titel des nicht minder, aber dennoch anders geschätzten Hr. @monoxyd nur zu gut vorstellen konnte (+1/3), war also ein Großteil (=2/3) dieser latürnich dennoch guten Ausgabe bereits „bekannt“ oder so wie es war zu erwarten. Das ist seltsam, aber selbstverschuldet und dennoch „Hm.“.
Daher eher etwas anderes gefragt:
@monoxyd hat in der (vor-?)letzten Indie-Fresse-Ausgabe mal erwähnt, daß er sich vermehrt dabei erwischt hat beim Spielekauf mehr Interesse an den mitgelieferten Soundtracks zu haben, als an dem Spiel/den Spielen an sich (etwas, was ich auch bei mir im Laufe der letzten 1-2 Jahre feststelle). Auch in dieser [angespielt]-Ausgabe hat er die von ihm erworbene Sonderedition mitsamt Score erwähnt, aber nur kurz noch gesagt, daß der Soundtrack ganz gut (oder so ähnlich) war, wenn auch anscheinend nicht als sonderlich eigenständig zu betrachten ist. Ergo folgt die Frage:
Hättest du nicht mal Interesse eine Sonderausgabe [angespielt] für Spiele-Soundtracks zu machen?
Vorteil wäre, daß man da auch in die eigenen Audioarchive und Vorlieben zurückgreifen kann ohne auf einen bestimmten, aktuellen Aufhänger angewiesen zu sein oder bei aktuelleren Varianten kann man vielleicht auch noch mehr Leute und Zuhörer auf gleichzeitig stattfindende Audioangebote wie bandcamp.com hinweisen, zumindest sofern da die Musik erhältlich ist.
Sollte Interesse bestehen, würde mich das freuen, wenn nicht, dann freue ich mich allgemein auf das nächster Richter-Werk. 🙂
Ein Vorschlag der hausmeisterischen Art: Kann die Schriftfarbe Kommentarfeld beim Verfassen desselbigen bitte etwas dunkler gemacht werden? Unterstützt mMn die Augenfreundlichkeit, wenn auch nur beim Schreiber.
Penegra meint
Zack, und schon bestellt! 🙂
Cobra Vega meint
Thief war wirklich der Knaller. Ich habs nie verstanden warum es so verhältnissmäßig unbekannt war.