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Startseite » Archive für marcus richter

Social Media: Vom global Village zum weltweiten Grabenkrieg

25. Oktober 2022 von marcus richter

Schnallt euch an, das wird länger! Ein Beitrag über soziale Netzwerke, die nicht deswegen so toxisch und spaltend sind, weil es Filterblasen gibt und Social Media uns Böse macht, sondern weil wir böse sind und das durch die Algorithmen verstärkt wird.

(Dies ist die Artikelversion meines Twitterthreads zu dem Thema.)

Das klingt jetzt erst einmal nach einer sehr platten Zusammenfassung, aber ist die Quintessenz unserer aktuellen Folge Breitband für die ich mich (zusammen mit Vera Linß) auf einen sozialwissenschaftlichen Deep Dive begeben habe.

Erste Station: Das (soziale) Internet hat sich von der Utopie des globalen Dorfes in einen weltweiten Grabenkrieg verwandelt. Warum? Weil sich die Mär von der Filterblase ins Gegenteil verkehrt hat.

Das ist zumindest meine Zusammenfassung der Arbeit von Petter Törnberg. Er weist in einem aktuellen Paper nach, das Social Media uns eben nicht mit Gleichgesinnten zusammenbringt, sondern vor allem auf die Menschen treffen lässt, die uns konträr gegenüber stehen.

Verbunden damit, dass Törnberg die Plattformen im Kern nicht als Ort der Debatte, sondern als Bühne zur Selbstdarstellung sieht, die vor allem emotional bespielt und nicht rational betreten wird, ist klar wo die Reise hingeht: Ins „Othering“. Heisst: Wir treffen „online“ nicht auf Menschen mit all ihren Komplexitäten, sondern Gruppenzugehörigkeiten und aufgrund der Algorithmen: Vor allem Feinde.

Aber halt! Das ist noch nicht alles, es wird noch schlimmer! Laut Michael Bang Petersen & Team diskutieren nämlich (laut einem Paper aus dem letzten Jahr) vor allem solche Menschen politisch online, die eher zu aggressiven Diskussionsverhalten neigen.

Einerseits gibt es keine „Feindseligkeits-Lücke“ in Social Media. Dh: Wer online feindselig agiert, ist das auch offline, er wird nicht auf magische Weise von sozialen Medien in einen Troll verwandelt. Zum anderen zeigt sich: Wer zu friedlicherem Verhalten neigt, diskutiert sowie ungern Politik. Und falls doch, dann eher off- als online.

Heisst also: Online sind vor allem die aggressiven, feindseligen Diskutanten; welche durch die Algorithmen (s.o.) noch eine viel größere Reichweite erhalten, als Ihnen gesellschaftlich gesehen eigentlich zusteht. Und damit sind wir – aus zwei Perspektiven gesehen – wieder am Anfang.

Machen soziale Medien feindselig? Nein. Haben sie aber einen maßgeblichen Anteil an der Spaltung der Gesellschaft? Auf jeden Fall! (Petter Törnberg benutzt dafür den schönen Begriff „affektive Polarisierung“.)

Was können wir dagegen tun? Die Vorschläge sind nicht neu: Regulierung, Transparenz der Algorithmen, gesellschaftliche Verantwortung der Plattformen. Und auch wenn das vielleicht auf den ersten Blick wie eine Platitüde wirken mag: Törnberg erinnert bei dieser Gelegenheit daran, dass die Netzwerk so sind, wie sie sind, weil sie aufgrund eine ökonomischen Notwendigkeit in einem kapitalistischen System agieren.

Das heisst, das die Grundlagen für unsere Probleme systemisch sind und nicht nur in den Netzwerken geklärt werden können. Oder wie Michael Bang Petersen diplomatischer sagte: Die Politik muss die Offline-Frustrationen klären, damit es online friedlicher werden kann.

Aber das ist wie gesagt nur die kurze Zusammenfassung, die ausführliche Version bekommt ihr in der aktuellen Folge Breitband.

„Mein“ Teil beginnt bei 22:22, ich empfehle aber auch sehr den ersten von Vera Linß, in dem es um die Qualität der Berichterstattung im Ukraine-Krieg geht. Mit dabei: Karl Marx und die Erkenntnis warum das Feuilleton für die Reflektion des politischen Journalismus wichtig ist.

Falls ihr danach inhaltlich noch weiter in die Tiefe gehen wollt, gibt es hier den passenden Thread von Petter Tönrnberg und hier den von Michael Bang Petersen.

Last but not least: Auch unsere Arbeit ist abhängig von eurem Feedback: Wir freuen uns auf direktes Feedback auf Twitter @breitband oder an breitband[a}deutschlandradio.de oder natürlich auf eine Bewertung auf der Podcastplattform eurer Wahl!

Beitragsbild: midjourney.com-Prompt „social media is a global trench war –ar 16:9 –v 3“

Kategorie: News, Radio

Judith Holofernes und die Träume anderer Leute – Die Wahrheit 026

14. Oktober 2022 von marcus richter

Judith Holofernes (Credit: Marco Sensche)

Judith Holofernes hat ein Buch geschrieben. Das Buch heisst „Die Träume anderer Leute„. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, hatte ich ein paar Fragen. Und diese Fragen stelle ich in dieser Folge der Wahrheit™.

Es geht um die Träume anderer Leute, Gleichberechtigung und Patriarchat, Musikindustrie und Kapitalismus, die Ermöglichung eines wurschtligen Künstler*innen-Lebens und was eigentlich ein Patreon ist, ein fehlendes Yak und noch viele andere Dinge mehr

https://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/dw026-JudithHolofernes.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:07:19 — 61.7MB)

Subscribe: RSS

Wenn ihr nach Podcast und Buch Judith folgen wollt, geht das auf natürlich auf Patreon, aber auch auf Webseite, Blog, Podcast „Salon Holofernes“, Instagram, Twitter und Spotify.

Falls ihr aufgrund meines Intros erst mal einen anderes Interview hören/lesen wollt:

  • Wie befreit man sich aus den Träumen anderer Leute? / Hotel Matze
  • Das Leben nach dem Erfolg /Deutschlandfunk Kultur
  • Judith Holofernes in einem neuen Buch über Leben / SWR2
  • Lieb war gestern / taz

Last but not least! Weniger Träume anderer Leute wäre auch für mich toll, falls ihr mir dabei helfen wollt, geht das bei Steady, Paypal oder Überweisung. Vielen lieben Dank!

PS: Kommentare, Feedback und Liebesbekundingen hier im Blog oder auf Twitter sind immer gerne gesehen!

Kategorie: [Die Wahrheit], podcast

Angst essen Seele auf?

12. März 2019 von marcus richter

Eine Frau springt über eine Felsspalte

Auf der 16. Abensberger Fachtagung: „Unter Strom – Virtuelle Lernwelten in der beruflichen Bildung und Qualifizierung“ an der B.B.W. St. Franziskus Abensberg war ich eingeladen die Keynote zu halten.

Unter dem Titel „Angst essen Seele auf? – Warum es lohnt das Digitale zu leben“ habe ich dem Publikum zum Einstieg Mut gemacht, digitale Bildung in ihrer Arbeit zu integrieren und mit Leben zu füllen.

Kurz zusammengefasst: Das Digitale muss Bestandteil einer umfassenden, aufgeklärten Bildung sein. Nur so können Menschen mündig und selbstbestimmt leben.

Größtes Hindernis ist dabei eine diffuse Angst vor dem Digitalen oder vor der Überforderung desselben, die es zu überwinden gilt um zu digitaler Mündigkeit zu kommen. Das geht nur, wenn die Lehrenden das Digitale selber leben.

Diese Seite soll den Vortrag nicht ersetzen, er beinhaltet lediglich die Quellenangaben und weiterführenden Links. Falls Sie an der Langfassung interessiert sind, kontaktieren Sie mich!

Der Titel des Vortrags bezieht sich auf den Film „Angst essen Seele auf“ von Rainer Werner Fassbinder.

Die Bilder aus dem Vortrag stammen von der Plattform Unsplash und sind in dieser Liste zu finden.

Über 90 % aller Menschen sind online, sagt die ARD/ZDF-Online Studie 2018.

Das Zitat „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“ ist das 3. der Clarksche Gesetz von Arthur C. Clarke.

Die erwähnten Computerspiele waren GTA V, Clash of Clans und Cooking Craze. Außerdem eine Begriffsklärung zu Free-2-Play-Spielen.

Die Definitionen für die Teilbereiche digitaler Mündigkeit ist der Studie „Digitale Mündigkeit – Eine Analyse der Fähigkeiten der Bürger in Deutschland zum konstruktiven und souveränen Umgang mit digitalen Räumen“ des Nationalen E-Government Kompetenzzentrum e.V. entnommen.

Tweets: Norbert Rücker fordert, dass sich jeder mit IT-Sicherheit beschäftigt. Malte Engeler glaubt, dass nur 1% der Menschen Zeit, Lust und Ressourcen für einen tiefen Einstieg in Digitalthemen hat.

Hausaufgabe für das geneigte Publikum: Wie sind die Kategorien der Digitalen Mündigkeit auf WhatsApp anwendbar?

Kategorie: News, Speaker

angespielt #068 – Far Cry 5

10. Mai 2018 von marcus richter

Eine Version des Bildes vom letzten Abendmahl mit den Charakteren von Far Cry 5

Das letzte Abendmahl. Quasi. (c) ubisoft.com

 

Das kann ja heiter werden. Schon wieder Far Cry. Diesmal 5. Und man spielt einen Social Justice Warrior. Oder schießt man auf Social Justice Warriors? Oder auf Rednecks? Oder ist das eigentlich egal?

Egal! Wichtig ist:

DIE DACH-CONNECTION ist wieder da!
Für Österreich: Rainer Sigl, bekannt aus Blog, Twitter, dem Standard und Radio FM4.
Für die Schweiz: Méline Sieber, bekannt aus Twitter und der Digital-Redaktion von Radio SRF.
Für Deutschland: Marcus Richter, bekannt aus Blog, Twitter, Podcasts und Deutschlandradio Kultur.

Politik & Spielspaß: Ja, nein, vielleicht?
Gemeinsam begründen wir, warum Far Cry 5 wegen seiner angeblichen politischen Aussage so anziehend wirkt, wie wenig davon umgesetzt ist und ob es verschenkt ist, überhaupt darüber nachzudenken, was damit gemeint sein könnte.

Aber wenn das nicht geht, macht es dann wenigstens Spaß? Oder ist das Fehlen von Ruhe und das immerneue Auftauchen von Gegner am Ende doch einfach nur nervig?

Spoiler: Das Spiel wird für gut befunden. Warum? Hört selbst!

https://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt068-FarCry5.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:02:35 — 62.4MB)

Subscribe: RSS

Shownotes:

  1. Herrn Sigls poetische Meisterleistung im Ursprung auf Twitter. Vielen Dank an Bettina Conradi, die dem Gedicht eine Stimme verliehen hat!
  2. Der RPS-Artikel, der sich mit der Spielmechanik des „Nicht-Zur-Ruhe-kommens“ beschäftigt
  3. Die Mainstremmedienbeiträge der Diskutanten  zu FC5:
    1. Rainer Sigl: Text für Gamestar
    2. Meline Sieber: Videos und Audio für SRF
    3. Marcus Richter: Audio für Deutschlandfunk Kultur

Und jetzt?
Schreibt in die Kommentare was ihr von Far Cry 5 haltet und über welches Spiel ihr als nächstes einen Podcast hören wollt! Abonniert per RSS oder iTunes! Rezensiert! Folgt auf Twitter, YouTube oder twitch.tv!

Wusstet ihr schon, dass es 23 Kaffee braucht, eine Folge angespielt zu veröffentlichen? Falls ihr mir einen ausgeben wollt, könnt ihr hier was in die Kaffekasse werfen.
(Datensparsamere Alternativen)

Kategorie: [angespielt], podcast Stichworte: DACH-Connection

Heim.Kind – Die Wahrheit 025

15. März 2018 von marcus richter

“Blick aus der Wohnung” by Robert Agthe (Lizenz: CC BY 2.0)

“Blick aus der Wohnung” by Robert Agthe (Lizenz: CC BY 2.0)

 
Hannes Kling ist links, aktivistisch, Fan seltsamer Sportarten, (noch) aktiver Twitterer, Blogger, ein Pseudonym und Teil des politischen Lebens in Berlin. Hannes Kling ist auch jemand, der eine Geschichte hat, die nicht einzigartig ist, sich aber von der vieler anderer Menschen unterscheidet: Er ist jemand, der als Kind zwar nicht seine Eltern, aber sein Elternhaus verlor und dann in verschiedenen Einrichtungen für elternlose Kinder und Jugendliche aufwuchs. Er war ein „Heimkind“.

Das ist zum einen eine bewegende persönliche Geschichte und zum anderen auch ein Einblick in das soziale Netz, dass der Staat zu bieten versucht. Über beides hat Hannes Kling in der Artikelserie „Heim.Kind“ ausführlich geschrieben. Und über beides sprechen wir in der 25. Folge der Wahrheit ausführlich.

Zu Gast ist außerdem Ronny Kraak. Ronny Kraak ist Sozialarbeiter und hat auch mit Menschen zu tun, die einen ähnlichen Lebensweg beschreiten. Und er hat einen Blick auf die Muster, Beschränkungen und den Hürden bei der Arbeit mit Jugendlichen. Ihr kennt Ronny Kraak vielleicht, weil er Das Kraftfuttermischwerk (Blog, Twitter, Facebook) ist oder als Musiker – das spielt in dieser Wahrheit allerdings keine Rolle.

Falls ihr euch noch detaillierter für das Thema interessiert, hier noch die Links zu den vier Teile der „Heim.Kind“-Artikelserie von Hannes ((Im Podcast haben wir noch über Medium gesprochen, aber mittlerweile gibt es ein eigenes Blog)):

  1. Brandenburger Tristesse
  2. Flucht nach Berlin
  3. Straßenhund
  4. Der Weg hinaus

Aber jetzt hört erst einmal selbst:

https://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/DieWahrheit025-Heimkind.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 2:16:20 — 125.6MB)

Subscribe: RSS

Ich freue mich über Meinungen, Fragen und Kommentare, Abonnements per RSS oder iTunes, Rezensionen, andere Formen der Unterstützung oder einfach einen ausgegebenen Kaffee.

Kategorie: [Die Wahrheit], podcast

angespielt #067 – Wolfenstein II: The New Colossus

12. Dezember 2017 von marcus richter

Der Charakter Grace schaut zum Haupthelden des Spiels Wolfenstein II

Wenn es ein Spiel selbst bis zum Deutschen Kulturrat geschafft hat, müssen wir es natürlich auch im Feuilleton der Games-Podcasts besprechen!

Und deswegen habe ich Dennis Kogel (Motherboard) und Méline Sieber (SRF) eingeladen, um über Wolfenstein II: The New Colossus zu sprechen. Es geht nicht so sehr um den eher mittelmäßigen Shooter, den man bekommt, sondern eher um die inhaltlichen und politischen Diskussionen, die das Spiel ausgelöst hat.

Der Fairness halber eine Spoilerwarnung, bevor ihr selber hört:

@monoxyd Auch zum Cast: Die offenbar sehr gute Story des Spiels scheint ja den mittelmäßigen Shooterteil (so mein Eindruck bisher) vergessen machen zu können. Für diejenigen, die das Spiel noch nicht gespielt haben, ist die Spoilerdichte im Cast aber recht hoch.

— Felix Zimmermann (@Felix_Felixson) December 12, 2017

https://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt067-wolfenstein2.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:18:25 — 76.9MB)

Subscribe: RSS

Shownotes zur Sendung:

  • Alle Anwesenden haben das Spiel rezensiert: Méline für den SRF, Dennis für Motherboard und Marcus für Deutschlandfunk Kultur und Fritz.
  • Die Werbekampagne von Bethesda
  • John Wick bei Movies With Micky und Chris Stuckmann
  • Der Beitrag von Christian Schiffer, der die Zensur-Debatte in Deutschland auslöste und der Nachtrag zu Wolfenstache, aus dem das Zitat ist
  • In der Rechtsbelehrung #051 – Wolfenstein, Hakenkreuze und verbotene Symbole werden die juristischen Hintergründe der Hakenkreuz/Hitler-Zensur ausführlich erklärt.

Und jetzt? Schreibt mir in die Kommentare was ihr von (der Debatte um) Wolfenstein II haltet und über welches Spiel ihr als nächstes einen Podcast hören wollt! Abonniert per RSS oder iTunes! Rezensiert! Folgt auf Twitter, YouTube oder twitch.tv! Oder schickt mir Geschenke! / Bildnachweis: „Grace“ (c) bethesda.net

Kategorie: [angespielt], podcast

angespielt #066 – Dishonored 2

15. März 2017 von marcus richter

Ein zusammengesetztes Gesicht aus beiden Protagonisten von Dishonored 2. (c) bethesda.net

Meine Güte. Das wir diesen Podcast aufgenommen, ist schon so lange her, dass man meinen könnte, Kirin Jindosh hätte mich in sein Clockwork-Mansion eingeladen und dann überraschenderweise eingekerkert. Glücklicherweise konnte ich mich zwischenzeitlich befreien und auch dieses wertvolle Audiodokument retten, in dem genau erklärt wird, warum Dishonored 2 eines der wichtigsten Jahre 2016 war.

Obwohl mittlerweile ein paar Monate ins Land gezogen sind, passt der Podcast als eine Art Gegenthese in diese Wochen. Denn wenn derzeit heischen gerade sehr viele Open-World-Spiele um eure Aufmerksamkeit: Horizon Zero Dawn, Zelda: Breath of the Wild, Nier: Automata und Mass Effect: Andromeda erwecken fast den Anschein, dass ein Actionspiel heutzutage eine Open World haben muss.

Dishonored 2 beweist das Gegenteil und zeigt, dass eine Geschichte, die aus in sich abgeschlossenen Kapiteln besteht eine hervorragende Mischung aus erzählerischer Spannung und spielerischer Freiheit bieten kann. Aber hört am besten selbst:

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt066-Dishonored2.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:32:43 — 63.7MB)

Subscribe: RSS

Links: 80 Ways to Kill Jindosh, Alexandre Dumas, Wale als industrielle Ressource, James VanderMeer – Cities of Saints And Madmen.

Dieses Sendung wird präsentiert von der DACH-Connection: 
Für Deutschland: Dennis Kogel, bekannt aus Twitter, Radio Fritz (YouTube) und anderen Medien.
Für Österreich: Rainer Sigl, bekannt aus Blog, Twitter, dem Standard und Radio FM4.
Für die Schweiz: Méline Sieber, bekannt aus Twitter und Radio SRF 3.
Moderation: Marcus Richter, bekannt aus Blog, Twitter, Podcasts und Deutschlandradio Kultur.

Und jetzt? Schreibt mir in die Kommentare was ihr von Dishonored 2 haltet und über welches Spiel ihr als nächstes einen Podcast hören wollt! Abonniert per RSS oder iTunes! Rezensiert! Folgt auf Twitter, YouTube oder twitch.tv! Oder schickt mir Geschenke! / Bildnachweis: Dishonored 2 Wallpaper (c) bethesda.net

Kategorie: [angespielt], podcast Stichworte: Action, Bethesda, DACH-Connection, Stealth

angespielt #065 – Deus Ex: Mankind Divided

24. Oktober 2016 von marcus richter

Adam Jensen (c) deusex.com

Die DACH-Connection hat sich erneut zusammengefunden! Und zwar um nach Doom einen weiteren kernigen Mann und seine Knarre durch ein Spiel zu begleiten: Es handelt sich um Adam Jensen und den neuen Deus-Ex-Teil: Mankind Divided.

Die DACH-Connection besteht heuer aus Robert Glashüttner (ORF, FM4), Méline Sieber (SRF) und mir (Deutschlandradio Kultur) die sich auch für ihre jeweiligen Arbeitgeber mit dem Spiel auseinandergesetzt haben (Robert, Méline, Marcus) und sich jetzt noch einmal ausführlich zusammengesetzt haben.

Es ist ähnlich wie beim letzten Teil, wenn auch aus anderen Gründen: Zumindest zwei der drei Teilnehmer können sich gut für das Spiel begeistern und auch darin verlieren, aber trotzdem gibt es jede Menge Kritik.

Nicht nur, weil das Spiel sich wenig Mühe gibt, die vielen kleinen Details und Geschichten zu einer überzeugenden Gesamtkulisse zu verbinden – sondern auch, weil man sich am schwierigen Thema Rassismus und Apartheid – anscheinend mit Ansage – absichtlich total verhebt.

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt065-DeusExMankindDivided.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:12:49 — 50.3MB)

Subscribe: RSS

Und jetzt? Schreibt mir in die Kommentare wer als Nächstes interviewt werden soll! Abonniert per RSS oder iTunes! Rezensiert! Folgt auf Twitter, YouTube oder twitch.tv! Oder schickt mir Geschenke! / Bildnachweis: Adam Jensen (c) deusex.com

Kategorie: [angespielt], podcast Stichworte: Action, Apartheid, DACH-Connection, Egoshooter, Stealth

angespielt #064 – Tools zur Spieleentwicklung

2. Oktober 2016 von marcus richter

Beispiele für Game-Maker-SpieleErst neulich™ war Hendrik Mans hier hier zu Gast. Und wenn man so einen gestandenen Webentwickler zu seiner Games-Geschichte interviewt, taucht fast schon zwangsweise eine Frage auf: Warum machst du das eigentlich nicht selbst?

Das hatte sich Hendrik auch immer mal wieder gefragt und schon erste Erfahrungen gesammelt. Die zweite Frage die natürlicherweise folgen muss, wenn ich dabei bin lautet: Warum podcasten wir dann nicht darüber?

Die folgenden 63 Minuten sind aber keine Antwort auf die Frage „Wie entwickle ich ein Spiel?“ sondern eher ein erster Ausflug in die Welt der Werkzeuge zur Spieleentwicklung. Also quasi die Antwort auf die Frage: „Womit kann ich anfangen mich zu beschäftigen, wenn ich Spiele entwickeln will?“.

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt064-WerkzeugeZurSpieleentwicklung.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:03:13 — 43.7MB)

Subscribe: RSS

Wir haben uns grob an der folgenden Liste orientiert, auch wenn nicht alles davon ausführlich besprochen wurde.

Engines: Unity3D / Unreal Engine / GameMaker
Frameworks: Love2D aka LÖVE / Phaser / Corona / Defold / libgdx / HaxeFlixel / ImpactJS
Spielereien: PICO-8 / Codea (iPad) / GameSalad
Bücher: Game Programming Patterns / The Nature of Code
Falls ihr selber schon was entwicklet habt: Zeigt her! Außerdem: Interessiert würde das geneigte Publikum auch mehr Einblicke hinter die Kulissen der Spieleentwicklung interessieren?
Und jetzt? Schreibt mir in die Kommentare wer als Nächstes interviewt werden soll! Abonniert per RSS oder iTunes! Rezensiert! Folgt auf Twitter, YouTube oder twitch.tv! Oder schickt mir Geschenke!
Bildnachweis: Screenshot Gamemaker-Showcase © yoyogames

Kategorie: [angespielt], podcast Stichworte: DIY, gamemaker, spieleentwicklung, spieleprogrammierer

angespielt #063 – Wer ist eigentlich Hendrik Mans?

11. Juli 2016 von marcus richter

Hendrik Mans

Ich habe einen Plan. Der Plan basiert darauf, dass mich nicht nur Spiele interessieren, sondern auch Spielerinnen und Spieler. Und darauf, dass ich gerne über Spiele podcaste, aber die Gelegenheiten mal zu einem guten Podcast zusammenzukommen und dann auch noch dasselbe gespielt zu haben, eher rar sind. Deswegen will ich in Zukunft manchmal auch einfach mit dem Spieler oder der Spielerin sprechen.

Man könnte auch sagen: EURE GEBETE SIND ERHÖRT WORDEN!

Denn immer wieder wurde angemahnt, gefleht und geschrieben, Hendrik Mans, bekannt aus Internet– und Podcastgeschichte möge doch mal wieder vor das Mikrofon geschleift werden. Und so soll es geschehen.

In etwas über einer Stunde geht es um Spielephasen, Motivationen, Lieblingsgenres, Spielen als Vater, warum Witcher 3 fürchterlich ist und warum es von immenser Wichtigkeit ist, dass Spiele jederzeit pausierbar sind. Aber hört am Besten selbst:

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt063-SpielerportraitHendrikMans.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 51:54 — 36.0MB)

Subscribe: RSS

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Kategorie: [angespielt], podcast Stichworte: Portrait, Roguelikes, Spieler

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"Thank You V" von Kenny Louie (CC BY 2.0)

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