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Startseite » Egoshooter

angespielt #065 – Deus Ex: Mankind Divided

24. Oktober 2016 von marcus richter

Adam Jensen (c) deusex.com

Die DACH-Connection hat sich erneut zusammengefunden! Und zwar um nach Doom einen weiteren kernigen Mann und seine Knarre durch ein Spiel zu begleiten: Es handelt sich um Adam Jensen und den neuen Deus-Ex-Teil: Mankind Divided.

Die DACH-Connection besteht heuer aus Robert Glashüttner (ORF, FM4), Méline Sieber (SRF) und mir (Deutschlandradio Kultur) die sich auch für ihre jeweiligen Arbeitgeber mit dem Spiel auseinandergesetzt haben (Robert, Méline, Marcus) und sich jetzt noch einmal ausführlich zusammengesetzt haben.

Es ist ähnlich wie beim letzten Teil, wenn auch aus anderen Gründen: Zumindest zwei der drei Teilnehmer können sich gut für das Spiel begeistern und auch darin verlieren, aber trotzdem gibt es jede Menge Kritik.

Nicht nur, weil das Spiel sich wenig Mühe gibt, die vielen kleinen Details und Geschichten zu einer überzeugenden Gesamtkulisse zu verbinden – sondern auch, weil man sich am schwierigen Thema Rassismus und Apartheid – anscheinend mit Ansage – absichtlich total verhebt.

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt065-DeusExMankindDivided.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:12:49 — 50.3MB)

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Und jetzt? Schreibt mir in die Kommentare wer als Nächstes interviewt werden soll! Abonniert per RSS oder iTunes! Rezensiert! Folgt auf Twitter, YouTube oder twitch.tv! Oder schickt mir Geschenke! / Bildnachweis: Adam Jensen (c) deusex.com

Kategorie: [angespielt], podcast Stichworte: Action, Apartheid, DACH-Connection, Egoshooter, Stealth

angespielt #062 – Doom

21. Juni 2016 von marcus richter

Doom Alien

Nein, keine Angst, es ist nicht schon wieder ein Jahr vergangen: Es ist schon wieder soweit! Ein neues Angespielt! Mit einem thematisch passenden Extra!

Denn wie ein Zombie aus dem Grab, steigt mit diesem Podcast eine uralte Idee empor, die es so seit langem nicht mehr gegeben hat: Die länderübergreifende Vorabend-Gala.

Zu Gast aus Österreich: Rainer Sigl, bekannt aus Blog, Twitter, dem Standard und Radio FM4.
Zu Gast aus der Schweiz: Méline Sieber, bekannt aus Twitter und Radio SRF 3.
Und aus Deutschland: Marcus Richter, bekannt aus Blog, Twitter, Podcasts und Deutschlandradio Kultur.

Wie ein Zombie aus dem Grab stieg auch – und das ist der Anlaß dieses Podcasts – das Spiel, dass maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass Egoshooter mittlerweile ein eigenes Genre sind: Doom. Oder handelt es sich dabei doch um eine echte, glorreiche Wiederauferstehung?

Es geht um die historisch-nostalgischen Erinnerungen an die ersten Dooms; die Frage, wie wertvoll das Auseinanderreißen von Monstern ist; warum Höhenangst dazu gehört und wie viel Überinterpretation bei einem Actionshooter eigentlich angebracht ist. Aber hören Sie am besten selbst:

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt062-Doom.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:05:40 — 45.4MB)

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Ergänzende Links:

  • Die Doom-Rezensionen von Méline Sieber, Rainer Sigl und Marcus Richter.
  • Doom und die Killerspiel-Debatte / Warum Doom damals furchterregend war
  • Satanische Botschaft im Doom-Soundtrack!
  • Buchtipp: „Masters of Doom: How Two Guys Created an Empire and Transformed Pop Culture“ von David Kushner

Kategorie: [angespielt], podcast Stichworte: DACH-Connection, Deutschlandradio Kultur, doom, Egoshooter, FM4, Killerspiele, SRF3

Doom für Deutschlandradio Kultur

21. Juni 2016 von marcus richter

Doom Marine

Bei Deutschlandradio Kultur darf ich mittlerweile regelmäßig Videospiele rezensieren. Trotzdem war ich mir nicht ganz sicher, ob so ein Spiel wie Doom nicht doch etwas zu …blutig? …nerdig? …krass? ist. Weit gefehlt, am 21. Mai lief in Breitband mein Beitrag.

Das freut mich nicht nur, weil es eben zeigt, wie vielfältig und normal Computerspiele auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk mittlerweile sein können, ich hatte auch besonderen Spaß daran, meiner Zwiespältigkeit angemessen Ausdruck geben zu können:

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/radio/160521-Doom.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 6:03 — 5.5MB)

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Für die technisch Interessierten: Ich habe meine beiden Stimmen mit verschiedenen Mikrofonen aufgenommen: einem Sennheiser MK4 (pro) und einem Sennheiser MD21 (contra).


ANMODERATIONSVORSCHLAG: Es gab mal eine Zeit, da hießen Egoshooter nicht Egoshooter, sondern Doom-Likes oder Doom-Klone. Das ist schon eine Weile her – Anfang der 90er des letzten Jahrhunderts (1993) – aber damals war Doom eine Revolution.

Nicht der erste Egoshooter – aber der erste Erfolgreiche, vor allem technisch und spielerisch revolutionär. Seitdem ist eine Weile vergangen, immer mal wieder gab es Nachfolger. Den letzten jetzt gerade.

Eigentlich der vierte Teil, aber er heißt einfach nur: Doom. Ist das ein Zeichen für Kompromisslosigkeit und Selbstbewußtsein? Oder einfach nur der Versuch mit dem Namen einer Legende Geld zu machen? Marcus Richter ist sich da nicht ganz mit sich selbst einig.

BEITRAGSTEXT:

“Sie sind wild brutal, unerbittlich, ohne Gnade. Aber du. Du wirst schlimmer sein! Reiße und zerfetze, bis es vollbracht ist!” + Aliengeräusche + Schüsse

40 Sekunden. Es dauert nur 40 Sekunden vom Spielstart bis ich zum ersten Mal einem Alienzombie ins Gesicht schieße. Hintergrundgeschichte? Egal. Ortsbeschreibung? Egal. Feindbild aufbauen? EGAL! Ein Raum voller Blut, ein paar Alienzombies, eine Pistole. Mehr braucht Doom nicht.

“Willkommen in der Marsstation der UAC. In dieser Bergbau- und Forschungsanlage werden täglich die Grenzen unserer Imagination auf die Probe gestellt.”

Die Grenzen der Imagination, na darum brauchen sich Doom-Spieler keine Sorgen zu machen. Während andere Egoshooter elaborierte Spielwelten und motivierende oder zumindest bemühte Hintergrundgeschichten aufbauen, gibt sich Doom mit der blanken Gewalt zufrieden. Vielleicht hätte irgendjemand Bescheid sagen sollen, dass wir mittlerweile 2016 haben?

“Willkommen bei der UAC. Jetzt seit 221 Tagen ohne Unfall.”

So ein Unsinn! Doom hält der von der Killerspieldebatte verwirrten und mit Millionenbudget satten verweichlichten Egoshooterbranche mit Hollywoodambitionen den Spiegel vor und sagt: Seht her! Doom muss sich nicht verstecken. Doom weiß worum es geht. Doom besinnt sich auf die Essenz des First-Person-Shooters: Doom ist zurück!

“Die Höllenenergie ist dank unser Wissenschaft nutzbar und sicher und wir haben eine Energiekrise gelöst!”

Und von wegen keine Geschichte! Es geht um den Menschen, die schlimmste Gefahr, die dem Universum droht. Um Energie, die direkt aus der Hölle gewonnen wird. Das führt natürlich dazu, dass Dämonen die Welt überrennen, und der Hauptheld sie alle abschießen muss. Der Mensch, der sich selbst aus Gewinnsucht in Lebensgefahr bringt, das ist nicht nur eine Geschichte, das ist die Geschichte!

“Du hast keine Ahnung, was du da gerade getan hast.”

…und anscheinend auch wovon du redest. Das ist doch Zeug aus dem letzten Jahrhundert, die Anti-Atomkraftbewegung-Bewegung als Egoshooter. Lächerlich. Keinem anderen Spielen würde man so ein Story-Feigenblatt durchgehen lassen und derartig erhöhen und überinterpretieren. Und alles nur, weil “Doom” draufsteht und deswegen alle ganz nostalgisch sind.

“Ich glaube an Ehrlichkeit. Vor allem jetzt.” + Seichte Musik

Ja. Es stimmt. Ich erinnere mich noch. 1993. Ich hatte damals einen Amiga, keinen PC. Ich konnte also kein Doom spielen, ich konnte nur in Spielezeitungen davon lesen, weil ich nicht die richtige Hardware hatte. Aber es war klar: Hier passiert etwas Besonderes. Das hat sich über die Jahre erhalten. Ich habe neulich einen 20-jährigen getroffen, der mit Doom – allerdings dem dritten Teil – eine ganz besondere Spielerfahrung verbindet. Doom ist nicht nur ein Spiel, Doom ist eine Sozialisation.

“Was hier in der Einrichtung geschehen ist, dass ist der Preis für den Fortschritt”

Deswegen heißt Doom auch einfach Doom und nicht Doom 4. Oder Doom: Die Wiederauferstehung. Doom ist eine Art Reboot, Remake. Keine Fort-setzung, sondern eine Über-setzung in die aktuelle Zeit.

SFX Kampfgeräusche, Zermalmen, Schreie

Eine Übersetzung, die sich darin gefällt, dass man durch immer gleich aussehende Level rennt und Monstrositäten ins Gesicht schießt, ihre Köpfe mit der blanken Faust zermantscht oder sie in der Mitte auseinander reißt?

SFX Kampfgeräusche cont./Wechsel zu Windgeräuschen

1.) Zugegeben, die Level sind zwar alle marsrote Wüste, industrielle Anlagen oder Höllenhöhlen – aber die Architektur ist bahnbrechend! Man kann – anders als in anderen Shootern – viele verschiedene Wege nehmen, Verstecke entdecken und seine Höhenangst ausleben. Immer wieder muss man über tiefe Schluchten springen, in gefährlichen Höhen entlangklettern, immer den Abgrund im Auge – sehr eindrucksvoll.

2.) Ja, die Gewalt ist banaler Splatter dessen Effekt nach 5 Minuten verbraucht ist. Am Anfang ist es vielleicht schockierend, wenn ein Alienzombiekopf in den eigenen Händen zerplatzt, aber das geht schnell vorbei. Ich habe mich in etwa so viel gegruselt, wie wenn man eine Badewanne roter Farbe über mich ausgegossen hätte.

Und 3.) Der blutige Nahkampf, den Doom zelebriert, ist nicht nur Selbstzweck: Nur wer die Monster von Hand erlegt, erhält Heilenergie. Auch hier bricht Doom mit einem derzeit modernen Shooter-Trend: Statt aus der Deckung zu feuern und sich langsam vorzutasten, muss man immer mitten ins Geschehen. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber funktioniert als sportliche Herausforderung sehr gut.

“Nimm es. Es wird dich stark machen. Dir auf deinem Weg helfen. Wenn du den Energiestoß überstehst.”

Alles in allem also ein solider, sehr gut gemachter Egoshooter mit berechenbarem Hang zu Gewaltexzessen und Projektionsflächen für die eigene Gamingsozialisation?

Das könnte man so sagen. Und jetzt wüsste ich gerne, wo meine Kettensäge ist.

SFX Kettensägegeräusch

ABMODERATIONSVORSCHLAG: Marcus Richter und Marcus Richter im Gespräch über Doom. Falls Sie die Neuausgabe der Shooterlegende ausprobieren wollen: Doom ist für Windows-PC, XBox One und Playstation 4 erschienen, ab 18 Jahren freigegeben und kostet ca. 60 Euro

Kategorie: Radio Stichworte: Breitband, Deutschlandradio Kultur, doom, Egoshooter, rezension

angespielt #061 – The Division

10. Mai 2016 von marcus richter

The Division. Mann vor Stadtkulisse. (Quelle: http://tomclancy-thedivision.ubi.com/game/en-us/media/)

Gibt es angespielt eigentlich noch? Im Prinzip ja, aber die Zeit! Einerseits spiele ich – seit ich nicht mehr Gamechecker bei Fritz bin – nicht mehr sooo viel, andererseits steht dem ausführlichen Podcasten häufig Erwerbsarbeit im Weg die stattdessen anfällt und und dann gibt es auch noch den CasuallyCast, der betreut werden will1!

Was ist eigentlich ein Mingleplayer?
Aber angespielt ist nicht vergessen und ist aus der Winterpause wieder aufgetaucht, wie es angefangen hat: Es gibt da ein Spiel, über das ich mich sehr aufgeregt habe. Nein, nicht Bulletstorm, sondern The Division. Eine seltsame Mischung aus Shooter, Onlinerollenspiel und Mingleplayer2.

Folgerichtig habe ich Carlo Zottmann, Hendrik Mans und Kristin Knillmann, die auch ein Video zum Spiel gemacht hat, eingeladen. Gemeinsam finden wir heraus, wie clever das Gamedesign ist, was die politische Nachricht des Spiels ist, ob sie uns beeinflusst und warum eigentlich niemand so richtig dafür Geld ausgeben will. Die einzige Antwort, die ich euch schuldig bleiben muss, ist die Frage, warum es zwischen Aufnahme und Veröffentlichung solange gedauert hat. Aber jetzt: Hört selbst!

http://media.blubrry.com/diewahrheit/blog.richter.fm/downloads/angespielt061-TheDivision.mp3

Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:00:16 — 41.7MB)

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  1. Wird zumindest vermutet, aber in Wirklichkeit hat das sehr wenig miteinander zu tun. Ich habe nur eine Gelegenheit gesucht, meinen neuen Podcast schamlos zu bewerben. [↩]
  2. Was das ist, wird im Podcast ganz genau erklärt [↩]

Kategorie: [angespielt], podcast Stichworte: Destiny, Egoshooter, Mingleplayer, Onlinerollenspiel, Politik in Spielen, The Division

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"Thank You V" von Kenny Louie (CC BY 2.0)

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