War mal wieder GamesCom, wa? War mal wieder egal, wa? Ich mein: Shooter und so, ne? Sonst nix, wa?
Na… Beinahe. Für mich war es die erste GamesCom, bei der ich nicht für Fritz (Jugendradio, vor allem direkt an Games, Trends und lustigem Krams interessiert), sondern für Breitband und Plan B (eher an der Metabene, Anspruch und mediale Reflektion interessiert) unterwegs war. Damit ändert sich natürlich auch der Blickwinkel auf die ganze Veranstaltung, aber auf eine Art und Weise, die ich sehr begrüße.
Das spiegelt sich auch im Messe-angespielt. Hier geht es nicht die ganze Zeit um den Konsolenkrieg, sondern auch die Aufgabe von Indiegames für das Medium Spiel, den Anspruch von Notgames und die fehlende Aufmerksamkeit des Feuilletons für die kulturelle Spiele-Diskussion. Auch das Format ist anders als sonst: Am Anfang steht ein Beitrag, den ich für das Deutschlandradio produziert habe, dann gibt es ein paar ausführliche Versionen von Interviews, die ich für meine Radiobeiträge geführt habe. Dazwischen unterhalte ich mit Dennis Kogel (Blog, Twitter, Superlevel) über die GamesCom, ihre Auswirkungen und unsere Eindrücke.
Ganz ohne Klassik geht es dann aber doch nicht, zum Schluß gibt es ein Interview mit einem Macher von The Witcher 3.
Hört selbst:
- 00:02:03: Beitrag für Deutschlandradio Kultur
- 00:12:16: Wolf Lang, Threaks
- 00:32:58: Katharina Tillmanns, NotGamesFest
- 00:56:04: Heiko Gogolin, Reload & Ex-GEE
- 01:17:50: Michael Schwerdt(?), CD Projekt Red
Podcast: Play in new window | Download (Duration: 1:37:52 — 67.2MB)
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Drüben bei Superlevel haben wir das in Indie Fresse #030 auch gemacht, da lag der Schwerpunkt natürlich bei Indiespielen. Falls ihr noch Fragen, Hinweise oder Anmerkungen habt, stehen euch die Kommentare offen.
MadManniMan meint
Hui, bin gerade beim Radio-Beitrag von Marcus – wer hat Dir denn da diesen furchtbaren Journalisten-Sprech angewöhnt 😀 Das klingt ja furchtbar!
monoxyd meint
Ey! 😀
André meint
Scheint mir doch recht klar zu sein, was bei dem CD Projekt Red-Interview das Problem war: Du hast deinen Gesprächspartner für zwei Nummern wichtiger gehalten als er war. Er hat doch mehrfach auf eine deiner Entwicklungsphilosophiefragen, in etwa gesagt, man müsste da mit jemand sprechen, der stärker in die eigentlichen Spielentwicklung involviert ist.
MadManniMan meint
Verlangen die Old School Radio People™ denn diesen Journalismus-Sprech?
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/sprechtrainer-und-logopaeden-schulen-die-stimme-fuer-den-job-a-909294.html
Zugegeben: ich höre sonst nur Podcasts bzw. Blue Moons von Dir und weiß nicht, ob Du sonst auch in diesen Duktus rutschst, aber es hört sich halt desinteressiert überdramatisch an 😉
Stefan meint
Mir hat der Beitrag eigentlich gut gefallen! Was ich mal loswerden wollte: Du moderierst nach den Beiträgen so flüssig weiter, dass ich da manchmal den Übergang verpasse und dann erst nach zwei Sätzen merke dass das Interview vorbei ist 😉