Hannes Kling ist links, aktivistisch, Fan seltsamer Sportarten, (noch) aktiver Twitterer, Blogger, ein Pseudonym und Teil des politischen Lebens in Berlin. Hannes Kling ist auch jemand, der eine Geschichte hat, die nicht einzigartig ist, sich aber von der vieler anderer Menschen unterscheidet: Er ist jemand, der als Kind zwar nicht seine Eltern, aber sein Elternhaus verlor und dann in verschiedenen Einrichtungen für elternlose Kinder und Jugendliche aufwuchs. Er war ein „Heimkind“.
Das ist zum einen eine bewegende persönliche Geschichte und zum anderen auch ein Einblick in das soziale Netz, dass der Staat zu bieten versucht. Über beides hat Hannes Kling in der Artikelserie „Heim.Kind“ ausführlich geschrieben. Und über beides sprechen wir in der 25. Folge der Wahrheit ausführlich.
Zu Gast ist außerdem Ronny Kraak. Ronny Kraak ist Sozialarbeiter und hat auch mit Menschen zu tun, die einen ähnlichen Lebensweg beschreiten. Und er hat einen Blick auf die Muster, Beschränkungen und den Hürden bei der Arbeit mit Jugendlichen. Ihr kennt Ronny Kraak vielleicht, weil er Das Kraftfuttermischwerk (Blog, Twitter, Facebook) ist oder als Musiker – das spielt in dieser Wahrheit allerdings keine Rolle.
Falls ihr euch noch detaillierter für das Thema interessiert, hier noch die Links zu den vier Teile der „Heim.Kind“-Artikelserie von Hannes ((Im Podcast haben wir noch über Medium gesprochen, aber mittlerweile gibt es ein eigenes Blog)):
Aber jetzt hört erst einmal selbst:
Podcast: Play in new window | Download (Duration: 2:16:20 — 125.6MB)
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Da Na meint
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Oh my f*** Goth!
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Beta meint
Habe teilweise ähnliche Erfahrungen, manches wiedererkannt (z.B. den Rolli zum einkaufen). So sehr ich es aufrichtig schön finde das Hannes es so gut überstanden hat, ich denke den meisten Heimkindern mit so einer Kindheit/Jugend ist ein schwieriges Leben vorprogrammiert und unsere Gesellschaft fängt es dann später nicht mehr angemessen auf. Hannes Zielstrebigkeit in jungen Jahren Ist sicher ungewöhnlich. Die meisten struggeln ihr ganzes Leben lang.